Reisen und Seminar

Hallo zusammen,

 

erstmal wieder eine Entschuldigung vorweg, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Irgendwie konnte ich mich nie so richtig aufraffen einen neuen Blog-Eintrag zu schreiben...

 

Der letzte Eintrag hat in der schönen Stadt Cusco geendet. Von dort ging es mit dem Bus nach La Paz in Bolivien. Aus Peru haben wir uns nach nur 3 Tagen also verabschieden müssen. In La Paz angekommen haben wir erstmal ewig gebraucht um ein geeignetes Hostel zu finden. War sehr viel Chaos in der Stadt. Ganz anders als noch in Cusco. Ich finde der Unterschied zwischen Bolivien und Peru war in diesen zwei Städten klar zu erkennen. Cucso war viel mehr auf Tourismus ausgebaut und hatte so auch mehr zu bieten und es war alles viel geordneter. In La Paz haben wir uns an einem Tag die Stadt angeschaut. Echt beeindruckend wie die Stadt mitten in den Bergen liegt. So gibt es zum Beispiel auch statt einem U-Bahn Netz ein Seilbahn Netz über der Stadt, die einen von einem Punkt zum anderen bringt und da sind viele Höhenmeter zu überwinden, die man mit dem Fuß nur mit hoher Anstrengung schafft. So sind auch wir mit der Seilbahn zum mit höchsten Punkt der Stadt gefahren, wo man eine traumhafte Aussicht auf die gesamte Stadt hatte. 

 

Von La Paz sind wir dann in das nächste Land unserer Reise aufgebrochen: Chile. Zunächst waren wir zwei Tage in Iquique, ein Badeort im Norden Chiles. Sehr entspannende zwei Tage und man hat sich wirklich im Urlaub gefühlt. So waren wir die zwei Tage eigentlich auch nur am Strand und haben den Sommer genossen. Man hat auch sofort gemerkt, dass man Bolivien verlassen hat und in Chile eingekommen ist. Ein viel entwickelteres Land mit viel besser ausgebauter Infrastruktur und auch reichen Stadtteilen. So gab es zum Beispiel ein sehr gut ausgebautes Bus Netz und man konnte im Internet alles einsehen. In Bolivien und Peru konnte man froh sein, wenn die Ticket-Verkäufer die genauen Abfahrtszeiten wussten. 

 

Von den zwei entspannten Tagen in Iquique ging es dann nach San Pedro de Atacama in der Atacamawüste. Ein Ort, der nur aus Tourismus besteht. Nur Hostels und Restaurants und Unternehmen, die einem Touren durch die Wüste andrehen wollten. Man hat eigentlich auch nur Touristen getroffen. Wir haben uns entschieden die Tour Geyser del Tatio zu machen. Diese hat am nächsten Morgen um halb 5 begonnen. Mit dem Bus ist man erstmal in die Wüste rausgefahren. Dort ausgestiegen hatte es 0 Grad!! Ich habe richtig gefroren. Am Tag bis zu 40 Grad in der Wüste, aber morgens so kalt, dass war echt krass. Und beeindruckend war es auch. Die Geysers sind heiße Quellen. Das Wasser wird von einem aktiven Vulkan und dessen Magma auf bis zu 100 Grad erhitzt und sprudelt dann aus dem Boden. Sah richtig gut aus! Gegen Mittag sind wir dann auch wieder zurückgefahren und von San Pedro de Atacama ging es nach Valparaiso, der Künstlerstadt Chiles am Meer. Am Abend als wir angekommen sind haben wir uns noch entschieden an den Strand zu gehen und dort gab es Wellen, von denen man nur träumen konnte. Mehrere Meter hoch und baden war eigentlich verboten aber ich habe es mit trotzdem nicht nehmen lassen reinzuspringen. War echt cool! Valparaiso haben wir uns am nächsten Tag angeschaut. Ich hatte irgendwie mehr von der Stadt erwartet. War zwar schön aber hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. 

 

Die letzte Station der Reise sollte dann Santiago de Chile sein. Ca. 2 Stunden von Valparaiso hat uns die Hauptstadt Chiles erwartet. Und ich fande die Stadt echt richtig schön! War sehr grün, die Leute richtig freundlich und allgemein der ganze Aufbau der Stadt hat mir sehr gefallen. Gab sehr viele Plazas und nette Straßen. Trotz der tollen Eindrücke ist Santiago für mich kein Südamerika. War einfach zu europäisch. Wer Südamerika erleben will, der sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall eher in Länder wie Paraguay, Bolivien oder Peru. Trotzdem war die Zeit in Santiago echt cool.

 

Von Santiago ging es dann nach Buenos Aires zum Zwischenseminar des Freiwilligendienstes. Mit etwas Verspätung sind wir dort angetroffen und es war echt richtig cool die anderen Freiwilligen wieder zu sehen und von deren Erfahrungen zu hören. Das Programm war in meinen Augen etwas langweilig, da es viel auf Problemfelder bezogen war und bei mir aber alles gut läuft. Die Zeit mit den anderen Freiwilligen, vor allem abends war aber echt richtig cool. Ich freue mich auch schon wieder aufs nächste Seminar. 

 

Jetzt werde ich hier an dieser Stelle auch Bilder der Reise hochladen.

 

Ich melde mich wieder.

 

Liebe Grüße aus dem heuten heißen Hohenau, Felix

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